Ruhr-Nachrichten, 14.04.2008

Fürs Orchester schrieb Gössing die Zukunftsmelodie

Akkordeon: Gründer feierte 80. Geburtstag

Lünen •  Einst Gründungsvater, heute noch ein gefeierter und engagierter Musiker. Anlässlich seines 80. Geburtstages vor knapp zwei Wochen besuchte das Gründungsmitglied des Akkordeons-Orchesters Lünen 1951 e.V. (früher "Hohner-Akkordeon-Orchester Heinz Gössing Lünen") Heinz Gössing seine ehemaligen Schützlinge.
In einem kleinen Saal des heutigen Restaurants "Zum Stockey" hob der heutige Ehrendirigent sein Akkordeon-Orchester aus der Taufe. Neben seinem Hauptberuf als Industriekaufmann sowie der späteren Beförderung zum Leiter der Finanzbuchhaltung der Hüttenwerke Kayser, zog es ihn schnell zur Musik.
Als Musiklehrer engagierte sich der rüstige Rentner an der Lüner Musikschule und gastierte mit seinem Orchester im stets ausverkauften Heinz-Hilpert-Theater.

Zum silbernen Jubiläum 1976 nahm er mit Unterstützung der Stadt Lünen eine Schallplatte auf. Das Cover der LP entwarf der damalige Stadtgrafiker Hermann Nüdling.
Auch innerhalb seines Orchesters übernahm Gössing Verantwortung. 30 Jahre fungierte er als Dirigent, ehe er von Margitta Grunwald abgelöst wurde. Markus Gössing (von 1985 bis 1988) sowie der derzeitige Dirigent Andreas Patschinsky traten in seine Fußstapfen. Die Stücke "Gruß aus Lünen" und die "Akkordeonistenparade" stammen u.a. aus seiner Feder.
Heute engagiert sich der ehemalige Dirigent als Sänger im slawisch-byzantinischen Chor in Horneburg. Aus Anlass seines 80. Geburtstages brachten die heutigen Vereinsmitglieder ihrem früheren Lehrmeister am vergangenen Donnerstag ein musikalisches Geburtstagsständchen und übergaben ein kleines Präsent. ski-

Viele Auftritte

» www.akkordeon-luenen.de

Die Vorsitzende des Akkordeon-Orchesters Lünen 1951 Marianne Lentwojt (l.) sowie Dirigent Andreas Patschinsky (r.) überreichten Heinz Gössing (M.) Blumen.

RN-Foto Blandowski

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